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Übung / GUV

Übung am Holzmühleweiher

Veröffentlicht: 27.11.2021
Autor: Julia Hörl
Besprechung der Fürhungskräfte
Führungsgruppe der Johanniter
Tauchstelle
Strömungsretter mit Suchstangen

Am 20.11.2021 erfolgte eine Übung unter realistischen Einsatzbedingungen am Holzmühleweiher in Vogt. Die Einsatzgruppe der DLRG Ortsgruppe Ravensburg übte gemeinsam mit der Führungsgruppe der Johanniter aus Ravensburg, sowie Helfern des Deutschen Roten Kreuzes Waldburg. Insgesamt waren 28 Personen an der Übung beteiligt.

Samstagmorgen rückten alle Einsatzkräfte gemeinsam nach Vogt an eine Sammelstelle aus. Zu diesem Zeitpunkt wusste niemand, wo sich der Übungsort befinden sollte und um welche Lage es sich handelt. Es erfolgte dann die Alarmierung an den Holzmühleweiher in Vogt, nicht weit entfernt des Bereitstellungsraumes. Gemeldet wurde "Grillunfall, 4 vermisste Personen".

Vor Ort wurden zunächst die Fahrzeuge strategisch abgestellt. Bevor es einen Einsatzauftrag für die DLRG-Kräfte gab, wurde eine Lageerkundung durch die Führungskräfte vorgenommen, um festzustellen, wie sich die Situation tatsächlich darstellt und an welchen Stellen des Sees ein Zugang für Taucher oder das Motorrettungsboot möglich wäre. Diese Zeit wurde von den Einsatzkräften genutz, sich für den Einsatz vorzubereiten. Neoprenanzüge wurden angezogen, Tauchgeräte einsatzklar gemacht und weiteres Material, wie z.B. spezielle Suchstangen, herausgeräumt. 

Zwei Mimen konnten an Land ausfindig gemacht werden, die berichteten, dass zwei weitere Personen unter Wasser vermutet würden. Eine Mime konnte mit Unterstützung den Unfallbereich verlassen und an das sanitätsdienstliche Personal übergeben werden. Es wurde eine Tauchstelle eingerichtet, die Strömungsretter wateten den begehbaren Uferbereich mit Suchstangen ab, wobei sie eine der beiden vermissten Puppen fanden und übernahmen die Rettung einer Mime am Hang, welche spezielle Ausrüstung erforderte. Auch die Taucher konnten nach kurzer Zeit unter Wasser eine weitere Puppe finden, welche dem Personal an Land übergeben werden konnte. 

Nach insgesamt 40 Minuten Einsatzzeit waren alle 4 Vermissten gefunden, versorgt und an den fiktiven Rettungsdienst übergeben.

Die Kommunikation an der Einsatzstelle erfolgte überwiegend über Funk. Die Johanniter führten über die gesamte Zeit ein Einsatztagebuch, in dem alle Funksprüche und Ereignisse vermerkt wurden. Auch eine Lagekarte mit Standorten der Fahrzeuge wurde erstellt.

Diese Übung zeigt mal wieder, dass ein regelmäßiges Üben unabdingbar ist, um den Einsatzbetrieb aufrecht erhalten zu können. In der anschließenden Feedback-Runde mit allen Beteiligten wurde überwiegend positive Rückmeldung gegeben, jedoch nehmen wir auch Verbesserungsvorschläge für das nächste Mal mit. Der Gemeinde Vogt konnten wir helfen, indem die Taucher das Unterwasserfundament des Steges untersuchten und dabei einen gefährlichen Gegenstand entfernen konnten. Wir Danken den anderen Hilfsorganisationen, dass sie uns so tatkräftig unterstützt haben und die Übung reibungslos verlaufen ist. 

 

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